Die Schauspieler 2020

Hans-Christian Zwerschitz: Melchior
„Das ist klassisch“
Ich wirke dieses Jahr bereits zum zweiten Mal beim Theater mit. Ich würde jedem empfehlen mindestens einmal bei einer Theateraufführung dabei zu sein, da man viele Erfahrungen sammelt. Nachdem ich bereits letztes Jahr mit der Rolle Trofimov einen skurrilen Charakter spielen durfte, verkörpere ich dieses Jahr die Rolle des Melchior, eines „klassishen“ Hausknechtes, der eigentlich ein ordentlicher Mensch sein sollte, allerdings meist keine Ahnung vom Geschehen hat und sein loses Mundwerk selten zügeln kann.

Paul Dirnbauer: Melchior
„Das ist klassisch“
Als dummer Hausknecht habe ich heuer die Ehre, die klassische Rolle des Melchior verkörpern zu dürfen. Um in diese Figur schlüpfen zu können, begab ich mich auf eine lange Reise des IQ-Verlustes gepaart mit der Aneignung anderer höchst skurriler Eigenschaften. Kombinationskünste vom Feinsten und possierliche Aussagen machen diese Person. In einer gewissen Weise sympathisch, aber, man könnte beinahe meinen, etwas bemitleidenswert. Zum Gesamtwerk dieser Aufführung gilt es für mich nur eine prägnante Aussage zu treffen… „Das wird klassisch.

Lorenz Horvath: Kellner
Da ich dieses Jahr die Rolle eines Kellners spiele, die mit nicht so viel Text verbunden ist, muss ich manchmal ein bisschen warten, bis mein Einsatz kommt. Da ist es ganz praktisch, dass einem durch die anderen Schauspieler, die mit einem auf der Bühne stehen, nie langweilig ist. Meine Rolle gefällt mir sehr, sehr gut und das Kostüm wäre eine adrette Schuluniform. Am meisten aber gefällt mir die Gemeinschaft, die durch die enge Zusammenarbeit entsteht. Alte Freundschaften werden gestärkt und man hat auch genug Zeit in den Pausen neue Freunde zu finden.

Severin Horvath: Kellner
Ich habe dieses Jahr die Rolle eines Kellners übernommen. Dadurch, dass diese Rolle nur sehr wenig Text hat, war ich bei sehr vielen Proben nicht dabei. Die Proben, bei denen ich anwesend war, haben mir aber sehr viel Spaß gemacht. Die Kostüme der Kellner gefallen mir sehr gut und auch die Idee wie die Kellner auftreten.

Valentina Majeron: Marie / Regieassistentin
„Ach, der Vormund!“
Bereits in der ersten Klasse des Herta-Reich Gymnasiums war ich begeistert von den Mürzzuschlager Gymnasialspielen. Dieses Jahr darf ich zum ersten Mal auf der großen Bühne stehen. Da ich zusätzlich zu meiner Rolle als verliebte Marie auch als Regieassistentin mitgewirkt habe, war die Probenzeit durch die ständige Anwesenheit zwar stressig, aber dennoch sehr lustig.

Luan Ukaj: Zangler
„Mit ei’m Wort, hauen sie sich über die Häuser!“
Alle guten Dinge sind drei. Genauso wie die Entscheidung, beim Theater ein drittes Jahr mitzuwirken. Ich darf den grummeligen und oft leicht gereizten Gewürzkramer Herr Zangler verkörpern. Dieser will in Wien seine Verlobte Madame Knorr heiraten. Bis zu besagtem Augenblick erlebt man einen wahren Jux!

Toni Biba: Sonders
„Hartherziger Mann! Was haben Sie gegen mich? Meine Tante in Brüssel ist reich.“
Angefangen habe ich bei den heurigen Gymnasialspielen als Hupfer. Doch schon vor der dritten Probe ist Frau Professor Leitgeb zu mir gekommen und hat mich gebeten die Rolle des Sonders zu übernehmen. Ich dachte mir, wieso nicht, und sagte zu. Dies war eine der besten Entscheidungen in diesem Jahr.
Kaum eine Rolle hätte besser zu mir gepasst als die des verzweifelten Liebhabers, der vom Vormund seiner Geliebten nicht akzeptiert wird. August Sonders ist eine vielschichtige Rolle, die in jeder Szene einen anderen Gemütszustand aufweist. Jedoch ist eins sicher: Er liebt seine Marie von ganzem Herzen und würde für sie eine Kugel abfangen.

Lara Zorn: Fräulein von Blumenblatt
„Ist das nicht ganz mein Schicksal?“
Dieses Jahr verkörpere ich eine alte, verbitterte Jungfrau. Diese Rolle bringt wieder neue Herausforderungen mit sich, denen ich mich aber gerne stelle. Die Rolle der Fräulein von Blumenblatt ist im 3. Akt der Komödie ausschlaggebend, da sich die Handlung im dritten Akt in ihrem Anwesen abspielt. Nach einer langen, intensiven Probenzeit freue ich mich schon sehr auf die Aufführungen!

Kathrin Schmid: Phillipine
„Wollen die Herren da hereinspazieren?“
Gymnasialspiele 2019/20: HERE I AM!
Auch wenn meine Rolle sehr klein ist, umso größer war die Aufregung, als ich mich entschloss, Teil der diesjährigen Gymnasialspiele zu sein. Besonders schön finde ich, dass ich viele neue Leute kennenlernen durfte. Zwar gestaltet sich so manche Probenzeit zusätzlich zum Schulalltag ein wenig anstrengend, trotzdem hatten wir immer viel Spaß. Weiters fasziniert mich, welche Persönlichkeiten in jedem/jeder Schauspieler/in zum Vorschein kommen

Lena Saiger: Phillipine
„Jetzt sehn Sie, daß ich kein‘ Spaß hab‘ g’macht.“
Ich spiele die Rolle der Phillipine, die Putzmacherin von Madame Knorr. Ich wollte schon seit ich ins Gymnasium gehe bei den Gymnasialspielen mitmachen und heuer ist es endlich so weit. Es war auch eine tolle Probenzeit, oft war sie allerdings auch sehr anstrengend.

Celina Ulm: Madame Knorr
„Hören Sie auf, Sie sind ein schlimmer Cousin!“
Seit ich das erste Mal vor zwei Jahren die Gymnasialspiele als begeisterte Zuschauerin besuchte, war ich fasziniert von dem Können der auftretenden jungen Menschen, welche auf der Bühne ihr Talent unter Beweis stellten. Da ich von einigen Bekannten, die bereits beim Theater waren, nur Gutes gehört hatte, wollte ich diese lehrreiche Erfahrung so bald wie möglich machen und ergriff heuer die Chance dazu.
Mit der Rolle der Madame Knorr konnte ich mich mit der Zeit gut identifizieren. Obwohl die Proben viel Zeit beanspruchen, bereiten sie mir immer viel Spaß. Ich denke, ich kann von dem Theater viel mitnehmen.

Maximilian Pöschl: Wachter
„Ich soll wem hinauswerfen.“
„I’m back!“ Trotz eines sehr stressigen und anspruchsvollen Studiums konnte ich nicht wiederstehen bei den Gymnasialspielen 2020 als „Aushilfe“ einzuspringen. Die Rolle ist zwar nicht besonders groß aber wie für mich geschaffen und perfekt zu spielen.

Manuel Windholz: Wachter
„Nur keine Umständ‘, ich weiß schon, was ich zu tun hab‘!“
Bereits während meiner Schulzeit war ich stets begeistert von der Professionalität der Umsetzung des Schultheaters. Als ich dieses Jahr – nun bereits als Student der Philosophie – gebeten wurde, die Rolle des Wachters zu übernehmen, sagte ich mit Begeisterung zu und wurde so Teil einer der wohl hochwertigsten Schultheaterproduktionen überhaupt. Ich freue mich, selbst viel Neues lernen zu dürfen und erwarte mit Spannung meine erste Aufführung von Nestroys höchst humoristischen Stück, um dann hoffentlich mit dem Wachter sagen zu können: „Nur keine Umständ‘, ich weiß schon, was ich zu tun hab‘!“

Christian Rinnhofer: Hupfer/Kraps
„Empfehl‘ mich gehorsamst – ich bleib‘ nicht gern lang an ein‘ Ort.“
Bereits seit der Volksschule verfolge ich die Gymnasialspiele mit goßer Begeisterung. Als ich dieses Jahr gefragt wurde, ob ich Lust hätte, beim Theater mitzuwirken, sagte ich sofort zu und übernahm zwei etwas kleinere Rollen. Einerseits die Rolle des Hupfers, eines französischen Schneiders und andererseits die Rolle des Kraps, eines respektlosen Hausknechtes. Theaterspielen kann zwar manchmal sehr zeitaufwändig und mühsam sein, jedoch macht es mir sehr viel Spaß und ich hoffe, auch nächstes Jahr wieder beim Theater mitspielen zu dürfen.

Rocco Kastelitz: Hupfer / Kraps
„Ich glaub‘, wann er den Rock zu der Fresserei anlegt, wird Futter g’nug hineinkommen.“
Schon letztes Jahr konnte ich als Nebenrolle Erfahrung sammeln. So wollte ich dieses Jahr wieder eine kleine Rolle verkörpern. Heuer spiele ich die Rolle des alten Hausknechtes Kraps und des Schneiders Hupfer. Auch dieses Jahr ist es wieder eine interessante Erfahrung!

Fabio Becvar: Weinberl
„…Human Resources Chief Junior Assistance Operator…”
Ich habe in den letzten Jahren schon viele Aufführungen der Gymnasialspiele gesehen und wollte schon immer mitspielen. Dieses Jahr habe ich entschieden, endlich dabei zu sein. Dass genau die Hauptrolle die Sympathischste für mich war, bedeutet zwar einen schwierigen Einstieg, aber da meine Rolle sehr lebhaft und vor allem lustig zu spielen ist, macht mir die Arbeit viel Spaß.

Tobias Schober: Weinberl
„Neuronale Kapazität!“
Da dies nun mein drittes Jahr beim Theater ist, habe ich mir gedacht, dass ich heuer eine große Rolle verkörpern will. Deshalb spiele ich mit großer Begeisterung den Kommis Weinberl.

Johanna Buchmaier: Lisette
„Von herzlosen Stubenmädln kommt kein Beispiel vor.“
Bei unserem Theater in der Schule dürfen wir normalerweise erst in der 5. Klasse mitspielen. Ich darf heuer aber schon in der 3. Klasse dabei sein. Als ich in der ersten Klasse gehört habe, dass es ein Theater gibt, wollte ich sofort mitmachen. Es war ein Traum von mir, auf der Bühne zu stehen.
Wenn wir proben, gibt es immer etwas zu lachen. Ich mag diese Atmosphäre wirklich gerne, obwohl der Text manchmal sehr anstrengend zu lernen ist. Alle beim Theater sind sehr nett und ich habe neue Leute kennengelernt, die ich wirklich mag. Sehr oft lachen wir gemeinsam.

Hannah Treppler: Marie
„Das schickt sich nicht!“
Schon seit der ersten Klasse wollte ich zum Theater. Dieses Jahr habe ich die Möglichkeit schon in der 3. Klasse bei Nestroys „Jux“ dabei zu sein. Die Proben sind immer sehr lustig und lehrreich. Man lernt neue Leute kennen und macht viele Erfahrungen. Ich glaube, mit Marie habe ich die perfekte Rolle für mich gefunden!
Anna Pfeifer: Lisette
„…“
Da mir die Aufführungen in den letzten Jahren sehr gut gefallen haben und ein paar meiner Freunde schon mitgespielt und nur gutes darüber erzählt haben, wollte ich auch unbedingt einmal mitspielen. Ich muss sagen, das war auch eine gute Entscheidung, weil es wirklich extrem lustig ist mitzuspielen und man viel mitnehmen kann. Auch wenn man keine Hauptrolle spielt, ist es sehr interessant. Ich habe in meiner Rolle als Lisette, das Stubenmädchen, viel Neues gelernt.

Julia Eder: Frau von Fischer
„Aber Schnuckel!“
Nach meinem Debüt als Dienstmädchen Dunjasa im letzten Jahr schlüpfe ich heuer in die Rolle der Frau von Fischer, die der Kommis Weinberl in einer Notsituation als seine Frau ausgibt um die eigene Haut zu retten. Anstatt seine Behauptungen zurückzuweisen, beschließt die Witwe jedoch, in dessen Geschichte einzusteigen um Klarheit über seine Absichten zu erhalten. So beginnt sie damit, den völlig Überrumpelten durch versteckte Drohungen herumzukommandieren und auf seine Tauglichkeit zu testen, nichtsahnend, dass der Nachmittag noch einiges an Aufregung für sie bereithalten wird…

Mia Juricevic: Madame Knorr
„Da kann man sehen, die Ehen werden im Himmel g’schlossen.“
Ich habe in der Unterstufe schon gerne die Gymnasialspiele besucht und war von der schauspielerischen Leistung der Mitwirkenden sehr begeistert. Aus diesem Grund bin ich heuer das erste Mal selbst bei den Gymnasialspielen dabei. Auch wenn die Proben massenhaft Zeit beanspruchen, freue ich mich schon auf die Aufführungen.

Kathrin Prinz: Frau Gertrud
„Im Garten, bei die Bienen.“
Mein Mitwirken bei den Gymnasialspielen geht mit unserem heurigen Stück in die letzte Runde. Ich habe es sehr genossen, ein Teil eines so großartigen Ensembles zu sein. Für mich gehören zu diesem Ensemble all jene, die ich über die Jahre durch mein Mitwirken kennengelernt habe. Natürlich steht das Theaterspiel im Vordergrund bei so einem Projekt. Was man aber nicht übersehen darf, ist der Spaß, das Beisammensein, die Freundschaften und die Erfahrung. All diese Dinge machen so ein Projekt zu etwas Einzigartigem.
Meine Rolle, die alte und jammernde Frau Gertrud, ist ein Vergnügen zu verkörpern. Kam auf der Bühne und schon darf man darauf los „sudern“, wer tut das schon nicht gerne? Natürlich bin ich traurig, weil es mein letztes Jahr ist und ich wahrscheinlich nicht so schnell wieder auf einer Bühne stehen werde, aber auch alles Gute soll ein Ende haben und ich kann sagen, dass ich meine Zeit beim Theater genossen und wirklich viel mitgenommen habe. Gymnasialspiele, es war mit eine Ehre!

Antonia Knabl: Christopherl
„No, sein S’ so gut, bringen S‘ mich um!“
Ich bin heuer schon zum zweiten Mal dabei. Letztes Jahr noch als verrücktes Dienstmädchen, habe ich heuer die Rolle des kleinen Lehrjungen Christopherl bekommen. Ein bisschen tollpatschig, aber trotzdem liebenswürdig, taumelt er durch das Leben und bringt sich zwischendurch durch seine vorlaute Art in Schwierigkeiten. Eine Rolle, die mich vom ersten Durchlesen des Stückes an fasziniert hat.

Vanessa Zwansleitner: Frau von Fischer/Frau von Blumenblatt
Frau von Fischer:
„Was wär‘ das? Du willst uns so ordinär?“
Frau von Fischer ist ein keckes, intelligentes Wesen: Eine lebensfrohe Frau mit Grips! Spontan lässt sie sich auf das wohl größte Abenteuer ihres Lebens ein – ohne es zu wissen. Dabei glaubt sie doch, alles sofort durchschaut zu haben. Was das Abenteuer ist? Das finden Sie in Kürze heraus. Nur so viel: Man darf gespannt sein.
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Magdalena Mirtl: Souffleuse
Ursprünglich hatte ich heuer nicht geplant bei den Gymnasialspielen mitzuwirken. Doch kam es, dass kurz vor Weihnachten der Souffleusen-Notstand ausgerufen wurde und nach raffinierter Überzeugungsarbeit von Professor Leitgeb und reichlicher Bedenkzeit (5 Minuten), hatte ich mir einen Fixjob beim Theater gesichert. Obwohl die Proben sehr viel Aufwand und Nerven kosten können, bleibt der Großteil gelassen und der „Jux“ kommt nie zu kurz. Und so gerne ich meine Pflichten als Souffleuse auch erfülle, hoffe ich am Tag der Aufführung nicht gebraucht zu werden.