Schule und Uni

Noch in der Schule, aber schon an der Uni! Ja, geht denn das?
Im Rahmen der Begabten- beziehungsweise Exzellenzförderung unterstützte das Herta Reich Gymnasium eine Schülerin der 8. Klasse bei der Teilnahme an Lehrveranstaltungen an einer Universität als außerordentliche Hörerin. Auch außerhalb der Schule können begabte und interessierte Schüler*innen ihr Wissen vertiefen beziehungsweise unbekannte Forschungsgebiete kennenlernen. Katharina Lammer konnte mit Unterstützung seitens ihrer Lehrer*innen und der Direktion ihren Wunsch, an der Montanuniversität Leoben bereits vor der Matura zu studieren, realisieren. (Mag. Karin Richter-Trummer)
Das Herta Reich Gymnasium ermöglichte mir im vergangenen Schuljahr die Teilnahme am Projekt „SchülerInnen an die Hochschulen”. Somit konnte ich an Vorlesungen, Übungen und Prüfungen an der Montanuniversität Universität Leoben teilnehmen und nicht nur „Uniluft” schnuppern, sondern auch Module, die mir im Herbst angerechnet werden, abschließen. Durch die tolle Unterstützung der Lehrkräfte war es kein Problem, den im Unterricht behandelten Stoff nachzuholen. Auch bei fachspezifischen Fragen wurde mir von den Physikern immer geholfen.
Ich finde es großartig, dass das Herta Reich Gymnasium diese Initiative unterstützt, und würde das Projekt, das von Young Science angeboten wird, jeder Schülerin und jedem Schüler empfehlen, der leicht lernt. (Katharina Lammer)
Im Rahmen der Begabtenförderung an unserer Schule war es meinem Kollegen Prof. Dr. Wagenbrunn und mir eine große Freude, die fachliche Betreuung von Katharina Lammer dieses Schuljahr zu übernehmen. Wir haben die Schülerin in Fragen der Physik, Mathematik und auch Chemie, soweit es ging, tatkräftig unterstützt, denn nicht alles, was auf der Universität vorausgesetzt wird, wird auch tatsächlich in dieser Detailtiefe im Regelunterricht durchgenommen. Aber es war uns immer eine Hochgenuss zu sehen, wie sich die Schülerin entwickelt hat. Es war schön, miterleben zu dürfen, wie sie sich darüber gefreut hat, bei den Vorlesungen und den Rechenübungen mitzukommen. Nebenbei konnte ich sie auch in Fragen der Organisation der Schülerförderung im Rahmen des Programms „Schülerinnen und Schüler an die Hochschulen“ des OeAD und des Studiums an der Montanuniversität (an welcher ich selbst promoviert habe) unterstützen. Final betrachtet finden wir, dass Katharina die zwei Semester an der Uni neben der Schule gut gemeistert hat. Diese Erfahrung hat sie noch mehr dafür begeistert, weiter an der Montanuni Leoben Metallurgie zu studieren.